Krawatte, wie Sie wissen, das häufigste Accessoire eines klassischen Herrenanzugs.
Dank moderner Modetrends ist es jedoch zu einem echten Attribut des maskulinen Stils und zum Ausdruck der Individualität seines Besitzers geworden.
Offiziell wird angenommen, dass die Krawatte im alten Rom erschien und für rein praktische Zwecke verwendet wurde - sie schlossen den Hals, um Erkältungen zu vermeiden. Es wurde jedoch nur während des 30-jährigen Krieges (1618 - 1648) zu dekorativen Zwecken verwendet, als die kroatischen Söldner, die auf der Seite des französischen Königs standen, stolz eine Krawatte um seinen Hals banden. Der sehr russische Name "Krawatte" hat deutsche Wurzeln (Hals - Hals, Tuch - Schal). Nach der Revolution von 1968 wurde das Tragen dieses Attributs irrelevant, und in der Folge wurde die Notwendigkeit, im Kleiderschrank präsent zu sein, zu einer Frage von Stil und Geschmack.
Dank neuer Modetrends werden in unserer Zeit Krawatten mit verschiedenen Hemden getragen, sogar aus Jeans oder Samt. Die klassische Breite des Produkts selbst ist für unsere Zeit bei etwa 8 bis 9 Zentimetern geblieben, und die Länge reicht von 132 bis 147 cm.
Das beliebteste Material des Accessoires selbst ist Seide, eher gesättigte tiefe Farben. Der Kragen eines Hemdes unter einer Krawatte wird oft mit einem Knopf aufgeknöpft, und der Knoten selbst ist ziemlich groß und nachlässig. Farbe, Material und Art der Krawattenversorgung sind Ausdrucksformen der männlichen Selbstpositionierung.
Für die meisten Vertreter des stärkeren Geschlechts ist es wichtig, dass dieses Attribut bequem ist und mit Komfort, einem gewissen Highlight und einer eigenen Einstellung zur Welt seines Besitzers verbunden ist.
Ein besonderer Chic bei der Auswahl eines solchen Accessoires für einen Business-Anzug ist die sogenannte zurückhaltende Korrektheit. Die Krawatte ist farblich abgestimmt oder unterscheidet sich im Farbton nur geringfügig von einem Hemd oder einer Jacke. Oft wird eine radikal entgegengesetzte Bewegung verwendet, und der gewünschte Effekt wird aufgrund des Farbkontrasts erzielt.
Wenn wir über führende Marken im Bereich der Herstellung anständiger Krawatten sprechen, dann sind dies in der Regel dieselben Unternehmen, die gute Herrenanzüge nähen: "Hugo Boss", "Trussardi", "Moschino", "Calvin Klein", "Roberto Cavalli", "Jean Paul Gaultie", "Lanvin", "Daniel Hechter", "Corneliani" und andere mögen sie. Darüber hinaus werden Modedesigner Unternehmen wie "Pal Zileri", "Brioni", "Canali", "E. Zegna", "Gucci", "D & G", "Burberry" niemals ignorieren. Eine der auffälligsten und unbestreitbarsten Führungspersönlichkeiten auf dem Gebiet der Herstellung dieses Herrenaccessoires ist die italienische Firma "Tino Cosma", deren Verbindungen seit langem ein Symbol für Eleganz und Raffinesse sind.
Neben dem spezifischen Stil einer bestimmten Marke unterscheidet sich die Schaffung von Bindungen auch in Verbindung mit der individuellen Vision der Designer selbst. Zum Beispiel zieht Claude Montana es vor, schlichte Krawatten in der Farbe einer Jacke oder eines Hemdes herzustellen.
Hubert de Givenchy sieht zwei Möglichkeiten für die Entwicklung der Fantasie. Für eine Krawatte mit einem gedruckten Muster wartet der Modedesigner mit Blumenmotiven auf, als würde er mit einem schnellen Pinsel auf einen dunklen oder hellen Hintergrund gekritzelt. In Verbindung mit einem Webmuster überwiegen dieselben Blumen, nur winzige, die Gänseblümchen oder Kleeblättern auf dunklem Hintergrund ähneln (dunkelblau, burgundrot, schwarz, rot).
Thierry Mugler kreiert sehr ungewöhnliche und helle Krawatten. Die Basis sind zum Beispiel Jacquard-Grafiken: Streifen, Sterne, Kreuze, Kontrast in Textur und Farbe (schwarz, blau, burgund im Gegensatz zu weiß).
Jean Patou bevorzugt einen sehr eleganten Stil, der jedoch außerhalb von Zeit und Mode verloren geht. Im Zentrum seiner Kreationen: geometrische Muster, Wassertropfen, kleine Erbsen auf einem Stoff aus braunen, burgunderroten, dunkelblauen und satten grünen Farben.
Und Georges Resch wiederum bevorzugt in allem einen dynamischen Stil. Ein Minimum an malerischem Design auf dem Hintergrund einer silbernen, grauen oder blauen Basis erzeugt den falschen Eindruck einer monotonen Krawatte. Dann kann, wie bei näherer Betrachtung, ein sehr klares Muster unterschieden werden.
Aber natürlich sind neben den Fantasien der Designer selbst auch die Assoziationen und die Bedeutung wichtig, die der Besitzer in die Krawatte investiert. Nur dann ist es nicht nur eine weitere Ergänzung des allgemeinen Stils, sondern ein organischer individueller Indikator für das Selbstbewusstsein des Besitzers.
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