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Früher war er Gegenstand einer rein männlichen Garderobe, und heute können Frauen - stilvoll, selbstbewusst, nicht darauf verzichten!
Die aktuelle Mode bietet uns Westen in allen Variationen: von reich bestickten wie in der neuesten Kollektion von Philip Lim bis zu klassischen wie Sony Riquel. Das Attraktivste an einer Weste ist jedoch, dass sie in jeder Kombination - mit einem einfachen T-Shirt oder einer eleganten Bluse - dem Ensemble sofort einen witzigen Look verleiht.
20-40er Jahre
Frauen kämpfen verzweifelt für ihre Rechte. Viele von ihnen, insbesondere Einwohner großer Städte, wollen sogar wie Männer aussehen, was sich in der Mode widerspiegelt. Frauen fangen an, ihre Haare kurz zu schneiden, versuchen, ihre Brüste unsichtbar zu machen, tragen klassische Männerkleidung - der Garzon-Stil entsteht. Eine ihrer klügsten Vertreterinnen, Marlene Dietrich, erscheint im Licht eines Smokings, der die bürgerliche Öffentlichkeit schockiert. In Paris wurde sogar erfolglos versucht, der Schauspielerin das Erscheinen in dieser Form im Stadtzentrum zu verbieten. In den USA ist Filmstar Katherine Hepburn, die selbstbewusst mit schicken Outfits im Stil eines Mannes glänzt, ein Vorbild für mehrere Generationen amerikanischer Frauen geworden.
50–70er Jahre
Mit der Rückkehr zur Mode des Konservatismus verschwindet die Weste von den Laufstegen und weicht Anzügen mit einer eng anliegenden Silhouette und weiten, flauschigen Röcken. Aber als die Hippie-Bewegung in den 60er Jahren Amerika und Europa fegte, gewann die Weste wieder an Popularität. Die neue Mode war entspannt und nonkonformistisch, wie die Hippies selbst, die Frieden, freie Liebe und das Recht, so zu leben, wie man will, propagieren. Blumenkinder trugen gehäkelte oder reich bestickte Folklorewesten über transparenten Blusen oder sogar - Horror! - Auf einem nackten Körper.
80-90er Jahre
Willensstarke und zielstrebige Frauen dringen mutig in den Arbeitsmarkt ein und machen ernsthafte Konkurrenz zu Männern. Die Mode entsprach diesen Bestrebungen: Breite Modelle mit Schulterpolstern verkörperten die Kraft von Frauen, Geschäftskleidung - Hosen oder klassische Anzüge mit Westen - wurde immer beliebter. Bis Ende der 90er Jahre ist die Weste jedoch häufiger in gestrickten oder gehäkelten Versionen.
2000er Jahre
Vielleicht gibt es kein einziges Foto der Paparazzi, auf dem dieses Topmodell ohne Weste gewesen wäre. Wir sprechen über den Star der Laufstege Kate Moss, der der Weste Kultstatus verlieh und mutige sexy Kombinationen daraus schuf. Und natürlich sind sie ein wichtiger Teil der Sammlung, die unter ihrem Namen herauskommt.
Auf dem Foto: 1938, 1967, 1968, 1994.
2 Fotos links: 2007, 2 Fotos rechts: 2009
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